Diabetes und Haarausfall

Diabetes und Haarausfall

Verstärkter Haarausfall bei einer Erkrankung an Diabetes mellitus kommt recht häufig vor. Das bedeutet aber nicht direkt, dass gleich jeder Betroffene darunter leidet. Jedoch bestätigen auch Mediziner mittlerweile, dass es zwischen vermehrtem Haarverlust und Diabetes mellitus ein kausalen Zusammenhang gibt.

Autoimmunkrankheit Diabetes

Bei Diabetes handelt es sich, genau wie bei Rheuma, um eine Autoimmunkrankheit. Diese schwächt das Immunsystem. Die Betroffenen sind meist  sehr viel empfindlicher gegen Pilz- und Bakterienbefall der Kopfhaut. Auch der Stoffwechsel sowie der Hormonspiegel verändern sich bei Diabetes mellitus. Das wiederum führt zu einer Unterversorgung der Haarfollikel mit Nährstoffen, womit sich die Wachstumsphasen der Haare verkürzen. Die Haare fallen schneller aus. Im Laufe der Zeit sterben die Haarfollikel komplett ab, die Haare wachsen nicht mehr nach und die davon betroffenen Stellen bleiben kahl. 

Eine Vielzahl der Diabetiker steht noch dazu unter psychischem Stress, der ebenfalls zu Haarausfall führen kann. Das stetige messen des Blutzuckerspiegels, die strenge Kontrolle der Ernährung und die Angst vor Folge- und Begleiterkrankungen schwingen hier stets mit. Diabetes kann Schilddrüsenerkrankungen begünstigen und beeinträchtigt zudem die Wundheilung.

Was tun bei Haarausfall durch Diabetes?

Zunächst einmal muss die Grunderkrankung in den Griff bekommen werden. Diese stellt schließlich letztendlich die Ursache für den Haarausfall dar. Natürlich ist dieser Punkt nicht nur aus kosmetischen Gründen sehr wichtig. Denn Diabetes kann schwerwiegende Folgen für die von der Krankheit Betroffenen haben. Diese reichen von Augenerkrankungen bis hin zur kompletten  Erblindung, Wundheilungsstörungen über Herz-Kreislauf und Nierenerkrankungen, um an dieser Stelle nur einige Beispiele zu nennen.

Haartransplantation als Ausweg?

An den kahlen Arealen am Kopfbereich wird leider auch der Einsatz von Minoxidil keine positiven Ergebnisse erzielen. Denn die Haarfollikel in diesen Arealen sind bereits abgestorben und ausgefallen. Hier kann letztendlich lediglich eine Haartransplantation Abhilfe schaffen. Am besten eigenet sich eine Haartransplantation mittels der Saphir FUE-Methode. Diese hinterlässt so gut wie keine Narben und verletzt möglich wenig intaktes Gewebe der Kopfhaut. Außerdem erhält man auf diese Weise sehr schöne und natürlich aussehende Ergebnisse. 

Hier stellt sich jedoch eine Problematik: Eine Diabetes Erkrankung bedingt in sehr vielen Fällen auch eine Wundheilungsstörung. Diese ist natürlich im Rahmen einer Eigenhaartransplantation sehr hinderlich. 

 

OxyCure als Unterstützung der Wundheilung

Im Zuge der stetigen Forschung und Entwicklung in Sachen Haartransplantation wurde die innovative OxyCure Therapie auf den Markt gebracht. Hierbei handelt es sich um eine Behandlung mit reinem Sauerstoff. Dieser wird den Patienten in einer Druckkammer über eine Maske zugeführt.  

Der reine Sauerstoff beeinflusst die Zellteilung und fördert das Zellwachstum maßgeblich, was eine schneller Wundheilung fördern kann. Dies ist in Anbetracht einer Diabetes Mellitus Erkrankung besonders hilfreich und kann größere Komplikationen vorbeugen. Auch verlängert sich die  Wachstumsphasen der Haare. Gesunde Zellen, die in ausreichendem Maße Sauerstoff und eine gute Durchblutung  zur Verfügung haben, sind sehr bedeutend für unser natürliches Haarwachstum.
Von der OxyCure Therapieform verspricht man sich eine erfolgreiche Wundheilung und eine  Optimierung der Haartransplantationsergebnisse. Eine Sauerstofftherapie ist überhaupt nicht schmerzhaft, da keinerlei Nadelstiche erforderlich sind. 

Fazit 

Haarausfall ist bei einer Diabetes mellitus eine häufige Begleiterscheinung. Um diesen stoppen zu können, muss zunächst die eigentlich Ursache – die Zuckerkrankheit – behandelt werden. Hier kann unter Umständen bereits eine Ernährungsumstellung ausreichen, um diese in den Griff zu bekommen. Sollte es sich jedoch um eine schwerwiegende Form der Erkrankung handeln, muss eine medikamentöse Behandlung oder die regelmäßige Gabe von Insulin in die Wege geleitet werden. Hierbei ist zu bedenken, dass unter Umständen auch die verabreichten Medikamente unterschiedliche Formen von Haarausfall bedingen können. 

Sind die Haar unwiederbringlich verloren und die Haarfollikel abgestorben, kann den Betroffenen eigentlich nur noch eine Haartransplantation helfen. Diese ist die einzige Möglichkeit, den Haarverlust dauerhaft in den Griff zu bekommen und zum alten Aussehen zurückzufinden. Die Haartransplantation sollte aber unbedingt in Kombination mit einer OxyCure Therapie erfolgen, um den krankheitsbedingten Wundheilungsstörungen vorzubeugen.

 

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