Haarwurzelentzündung als Ursache für verstärkten Haarausfall
Widerspenstiges, brüchiges und glanzloses Haar, dass immer dünner wird? Kommt noch starker Juckreiz auf der Kopfhaut im Bereich des Bartes hinzu, kann das richtig nervenaufreibend sein. Wenn sich dann plötzlich noch kleine und eitrige Pickel auf der Haut breit machen, in deren Mitte ein Haar wächst, sind die Betroffenen zurecht äußerst besorgt.
All das kann auf eine Haarwurzelentzündung hinweisen. Meist breitet sich diese Haarwurzelentzündung (Follikulitis) nicht am kompletten Kopf bzw. Gesicht aus, sondern befällt viel mehr kleine Areale und einzelne Stellen der Kopfhaut oder im Bartbereich, welche bei Berührung stark schmerzen.
Ursachen einer Haarwurzelentzündung
Eine Haarwurzelentzündung kann unterschiedliche Ursachen haben. Meist sind der Auslöser jedoch ganz bestimmte Bakterien. Aber auch Pilze der Haut oder Streptokokken können Entzündungen hervorrufen.
Insbesondere feuchte Haut beispielsweise durch Schweiß bietet ihnen einen optimalen Nährboden. Aber auch die tägliche Nassrasur hinterlässt die Haut feucht und zugleich oftmals wund.
Im Prinzip kann eine Entzündung der Haarwurzel überall entstehen, wo auch Haare wachsen. In diesem Fall ist es auch völlig gleich, ob die Haare regelmäßig entfernt bzw, getrimmt werden, oder nicht.
Unter anderem kann eine Entzündung der Haarwurzel auch Grund für das Entstehen von diffusem Haarverlust sein. Die entzündeten Follikel werden nicht mehr in ausreichender Menge mit Sauerstoff und den für sie sehr wichtigen Nährstoffen versorgt. So kann es zu einer Schädigung der Haarwurzel kommen. Konsequenz dessen ist es, dass die Haare ausfallen und sich kahle stellen bilden.
Eine Immunschwäche in etwa durch die Einnahme von bestimmten Medikamenten wie Immunsuppressiva oder eine Immunerkrankung die beispielsweise Diabetes Mellitus kann das Risiko an einer Haarwurzelentzündung zu erkranken erhöhen.
Wie in sehr vielen Fällen spielt auch immer die Ernährung eine große Rolle, wenn es um entzündliche Prozesse im Körper geht. Zucker, Weizen und Fleisch fördern Entzündungen. Diese Lebensmittel sollten stets nur in Maßen konsumiert werden.
Therapie einer Haarwurzelentzündung
Es ist wichtig, dass Betroffene sich umgehend in ärztliche Behandlung begeben. Ein Dermatologe muss unbedingt die betroffenen Stellen begutachten und bei Bedarf auch Hautproben dieser zu einer weiteren Analyse entnehmen. Im Anschluss kann der Arzt eine fundierte Diagnose stellen. Letztendlich ist es sehr wichtig, dass nun der Herd bzw. die Ursache der Entzündung behoben wird. Andernfalls kann es immer wieder zu einem Aufflammen kommen.
Es ist wichtig, dass die Patienten sehr stark auf die Hygiene achten und auch starkes Schwitzen vermeiden. Auch sollten keine Haarstylingprodukte verwendet werden, um die Kopfhaut weitestgehend zu schonen.
Je nach Ausbreitung, Intensität und der Ursache der Entzündung kann es sein, dass die Einnahme eines Antibiotikums und ggf. anderer Medikamente notwendig sind.
Es wachsen keine Haare mehr- was tun?
Im besten Fall wird direkt ein Arzt aufgesucht, der die Haarwurzelentzündung rechtzeitig behandelt. Somit kann ein übermäßiger Verlust der Haare rechtzeitig gestoppt werden.
Doch was ist, wenn das Stadium der Follikulitis bereits so weit fortgeschritten ist, dass viele Haarfollikel bereits abgestorben sind, da diese nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff sowie Nährstoffen versorgt werden konnten?
In diesen Fällen kann eine Haartransplantation in der Türkei die “letzte Rettung” darstellen. Die bietet eine effektive und permanente Lösung bei vorzeitigem Haarverlust.
Meist wird hier die moderne FUE-Methode der Haartransplantation angewendet. Bei dieser werden einzelne Follikel im Spenderbereich entnommen und in die jeweils kahlen Stellen der Kopfhaut verpflanzt.
Dank modernster Technik und ausgezeichneter Spezialisten auf dem Gebiet der Haartransplantation wird den Patienten wieder zu einem aufblühenden Selbstwertgefühl und besserer Lebensqualität verholfen.
Ganz wichtig ist hier eine ausführliche Beratung und Untersuchung, die vor dem Eingriff stattfinden sollte! Hier können die Vorstellungen und Wünsche des Patienten ausführliche besprochen werden. Es kann ermittelt werden, wie diese in die Tat umgesetzt werden können. Auch die unterschiedlichen Möglichkeiten der Anästhesie und etwaige Zusatzoptionen können hier ausgiebig eruiert werden. Schlussendlich ist es wichtig, dass der Patient sich sicher und in guten Händen fühlt, um seinen neuen Lebensabschnitt auch mit einem sehr guten Gefühl entgegenblicken zu können.