Angst und Bedenken Haartransplantation

Angst vor operativem Eingriff

Früher oder später in ihrem Leben haben viele Menschen unglücklicherweise mit Haarausfall zu kämpfen. Etliche Shampoos und andere freiverkäufliche Haarpflegeprodukte versprechen den Ausfall der Haare aufzuhalten. In den meisten Fällen führt dies allerdings leider nicht zum gewünschten Erfolg, sodass die Betroffenen schlussendlich vor der Entscheidung stehen, ob sie eine Haartransplantation durchführen lassen möchten. 

Doch, wie bei jedem anderen Eingriff, bestehen auch an dieser Stelle gewissen Ängste vor einer Transplantation. Die einen fürchten möglicherweise Spritzen, die anderen haben eher große Befürchtungen bezüglich der Schmerzen nach einer Haartransplantation. Jede Angst ist ernst zu nehmen und sollte von den betroffenen Personen klar kommuniziert werden. Die allermeisten Haarkliniken werden versuchen, durch eine transparente Aufklärung und Vertrauen, jegliche Angst der Patienten zu nehmen. Allein die Angst oder auch Panik sollte kein Grund sein, sich mit dem unerwünschten Haarschwund abzufinden und auf eine Haartransplantation zu verzichten.

Die häufigsten Ängste, mit denen sich die Betroffenen herumquälen, sind Spritzen, Schmerzen und die etwaige Narbenbildung. Allein der Gedanke an eine Betäubungsspritze bereitet vielen Menschen große Sorgen und starkes Unbehagen. Tatsächlich gibt es hierfür aber inzwischen innovative Lösungen, um diese Vorgang nadelfrei zu gestellten. Eine neue Möglichkeit aus diesem Gebiet ist bspw. ein spezieller Stift, den der Chirurg verwendet, um die Betäubungsflüssigkeit in sekundenschnelle durch ein innovatives Hochdruckverfahren unter die Kopfhaut zu bringen. Und das völlig ohne Nadeln und Einstichstellen! Auch das Infektionsrisiko fällt durch Anwendung dieser Methode geringer aus. 

Andere Patienten befürchten vor allem starke Schmerzen während und nach der Haartransplantation. Dies ist jedoch nicht der Fall. In der Regel spürt der Patient auf Grund der Betäubung während der Haartransplantation nahezu gar nichts. Falls der Patient dennoch wider erwartend Schmerzen verspüren sollte, kann jederzeit noch an Betäubungsmittel nachgelegt werden, um die Wirkung zu erhöhen. Das funktioniert ebenfalls bei einer Betäubung ohne Nadel. Mittels der FUE Methode, die von den meisten Haarkliniken inzwischen standardmäßig angewendet wird, ist der Eingriff einer Haartransplantation sowieso nahezu schmerzfrei. Auch im Anschluss ist nicht großartig mit Schmerzen zu rechnen, da bei der FUE Methode nur einzelne Follikel entnommen und eingepflanzt werden. 

Anders als bei der veralteten FUT Methode, bei der ein ganzer Haarstreifen entnommen wird. Hier ist die Heilung langwieriger und das Schmerzpotenzial im Anschluss an den Eingriff deutlich höher. 

Ebenso verhält es sich mit der Narbenbildung. Bei der FUT Methode ist es üblich, dass Narben zurückbleiben. Diese werden natürlich in den meisten Fällen durch darüber wachsendes Haar später verdeckt. Der große Vorteil der FUE Methode ist jedoch, dass eine sichtbare Narbenbildung normalerweise gänzlich ausbleibt. Dadurch das nur einzelne Follikel entnommen wurden, entstehen ebenso nur winzige Wunden, die in der Regel schnell verheilen. Die FUE Methode gilt demnach als minimal invasiv und wird aus diesem Grund inzwischen von vielen Patienten und Haarkliniken bevorzugt. 

Auch der Kostenfaktor bereitet so machen Menschen starkes Bauchgrummeln. Tatsächlich sind die Kosten für eine Haartransplantation, insbesondere in der Türkei, überraschend niedrig – die Qualität leidet darunter aber nicht.

Für diejenigen, die trotz aller Beratung und Erfolgsgeschichten von ihrer Angst besiegt werden, gibt es Alternativen. So bietet zum Beispiel die Sedierung die Möglichkeit die Haartransplantation unter Dämmerschlaf durchzuführen. Es handelt sich hierbei nicht um eine Vollnarkose. Der Patient bekommt während der gesamten Transplantation überhaupt nichts mit und wacht im Anschluss wieder auf, als hätte er nurn kurz geschlafen. Sollte eine Haarverpflanzung auch unter Dämmerschlaf keine Option darstellen, gibt es noch andere Möglichkeiten, wie eine Haarpigmentierung, um Haarausfall weniger sichtbar zu machen.

Die meisten Ängste vor einer Haartransplantation sind zwar ernst zu nehmen, aber in den meisten Fällen abwendbar. So kann zum Beispiel inzwischen auf eine Spritze verzichtet werden. Mittlerweile bieten viele Haarkliniken, sowohl in Deutschland als auch in der Türkei, extra Behandlungen und Beratungen für Angstpatienten an. Darüber sollten sich Betroffene unbedingt informieren. Nahezu jede Angst kann abgemildert werden und auch Patienten, die sich zunächst wahnsinnig fürchten können mit einer Haartransplantation ihre Haarpracht zurückerlangen!

Wenn auch Sie sich gerne einer Haartransplantation unterziehen würden, derzeit aber durch ihre individuellen Ängste ausgebremst werden, suchen Sie das Gespräch mit der Haarklinik ihrer Wahl. So erkennen Sie auch schnell, ob Sie sich richtig entschieden haben: die richtige Klinik wird Ihnen all ihre Fragen beantworten und versuchen, Ihnen jegliche Ängste zu nehmen. 

Informieren Sie sich auch bei anderen Leuten, die bereits eine Haartransplantation gehabt haben – das wird Sie sicherlich auch etwas beruhigen können.  Trauen auch Sie sich und blicken Sie schon bald in ein Spiegelbild mit voller Haarpracht!

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